
Regionaler Klimaschutz – CO2-Zertifikate aus Deutschland
Unsere Klimaschutzprojekte speichern CO2 direkt vor Ort: durch Aufforstung, Waldumbau und Moorwiedervernässung. Mit Zertifikaten nach Wald-Klimastandard und MoorFutures leisten Sie einen glaubwürdigen Beitrag zum Klimaschutz – regional, wissenschaftlich geprüft und langfristig gesichert.
Natürlicher Klimaschutz mit regionalem Mehrwert
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Vermeidung und Reduktion von CO2 in unserer Atmosphäre ist entscheidend, um der Klimakrise entgegenzuwirken. Gleichzeitig können gut gestaltete Klimaschutzprojekte weit mehr leisten: Sie stärken Ökosysteme, fördern Biodiversität und verbessern den Wasser- und Bodenhaushalt.
- Wälder binden durchschnittlich 10 bis 13 Tonnen CO2 pro Hektar und Jahr – klimaresiliente Mischwälder speichern noch mehr und bleiben langfristig stabil.
- Moore sind die größten CO2-Speicher an Land: Intakte Moore lagern bis zu 30 % des weltweiten Bodenkohlenstoffs, obwohl sie nur 3 % der Fläche bedecken. Durch Wiedervernässung wird ihr Speicherpotenzial dauerhaft reaktiviert.
Unsere Projekte nach Wald-Klimastandard und MoorFutures setzen genau hier an: Sie verbinden messbare CO2-Speicherung mit nachhaltigem Mehrwert für Natur, Wasser und Boden – für eine Klimaschutzstrategie, die ökologisch und regional wirkt.
Klimaschutz und Biodiversität – zwei Seiten derselben Medaille
Biodiversität und Klimaschutz gehören zusammen. So entsteht eine ganzheitliche Nature Contribution, die Klima, Natur und regionale Wertschöpfung miteinander verbindet.
- Artenreiche Wälder sind widerstandsfähiger gegen Stürme, Trockenheit und Schädlinge – und speichern langfristig mehr CO2.
- Intakte Moore sind Hotspots der Artenvielfalt und gleichzeitig gewaltige Kohlenstoffspeicher.
- Grünland und Streuobstwiesen verbessern nicht nur Lebensräume, sondern binden ebenfalls Kohlenstoff in Böden und Vegetation.
Für die Zertifizierung unserer Klimaschutzprojekte setzen wir bewusst auf den Wald-Klimastandard (WKS) und MoorFutures – zwei wissenschaftlich fundierte, deutsche Qualitätsstandards, die Klimaschutz und Biodiversität gleichermaßen fördern.

Klimaschutz durch Wald-Klimastandard
Naturschutz mit MoorFutures

So funktioniert es
Projekt auswählen & beraten lassen
Aufforstung, Waldumbau oder Moorwiedervernässung.
CO2-Beitrag ermitteln
z. B. anhand Ihrer Klimabilanz oder eines festgelegten Betrags.
Zertifikate erwerben
mit nachvollziehbarer Berechnung und Dokumentation.
Monitoring & Reporting
regelmäßige Berichte und Nachweise.
Kommunikation
nutzen Sie Zertifikate, Bilder und Daten für Ihre Nachhaltigkeitsstrategie.
Werden Sie zum Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und investieren Sie ganzheitlich in unsere Natur und den Klimaschutz.
Zu unserer ProjektauswahlBeide Standards garantieren Projekte ausschließlich in Deutschland, mit klarer Methodik, unabhängigen Audits und transparenter Nachverfolgung.Damit wird sichergestellt, dass die Klimaleistung messbar, überprüfbar und nicht doppelt angerechnet wird. Im Unterschied zu vielen internationalen Projekten sind die Flächen regional sichtbar.
Sowohl der Wald-Klimastandard als auch MoorFutures setzen auf strenge Registrierungs- und Dokumentationssysteme, um höchste Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten.
Wald-Klimastandard: Jede Klimaleistung wird einmalig und fälschungssicher im eva-Impact Registry dokumentiert. Dadurch ist sichergestellt, dass sie weder mehrfach ausgegeben noch doppelt auf Klimaziele angerechnet werden kann.
MoorFutures: Jedes Projekt erhält eine eindeutige Zertifikatnummer und wird in einem Stilllegungsregister geführt, das die Mehrfachnutzung ausschließt.
Da Klimaleistungen in Deutschland grundsätzlich in die nationale Klimabilanz einfließen (gemäß Pariser Abkommen), sind diese Zertifikate nicht für die Anrechnung auf unternehmerische Emissionsziele gedacht. Stattdessen ermöglichen sie ein freiwilliges, zusätzliches Engagement im Klimaschutz – mit direktem Mehrwert für regionale Natur- und Klimaschutzprojekte.
Die Berechnung der Klimaleistungen erfolgt bei Wald-Klimastandard und MoorFutures nach wissenschaftlich anerkannten Methoden und unterliegt einer regelmäßigen unabhängigen Kontrolle.
Beim Wald-Klimastandard basiert die Berechnung auf Wachstumsmodellen für Bäume, Bodenkohlenstoffdaten und langfristigen Monitoringwerten. Der Standard legt exakt fest, wie zusätzliche Speicherleistungen quantifiziert werden.
Bei MoorFutures wird die Klimaleistung über die vermeidbaren Treibhausgasemissionen berechnet, die durch die Wiedervernässung entwässerter Moore entstehen. Grundlage sind dabei aktuelle Emissionsfaktoren und vergleichende Bilanzierungen zwischen entwässerten und wiedervernässten Moorstandorten.
In beiden Fällen gilt: Jede Berechnung wird von unabhängigen Fachgutachter:innen geprüft und im Rahmen von regelmäßigen Audits kontrolliert. So ist sichergestellt, dass nur tatsächlich nachweisbare Klimaleistungen als Zertifikate ausgewiesen werden.
Projekte nach Wald-Klimastandard und MoorFutures sind langfristig angelegt und über die gesamte Laufzeit von in der Regel 30 bis 50 Jahren abgesichert. Die Sicherung erfolgt durch Eigentumserwerb oder langfristige Gestattungsverträge, durch Eintragungen im Grundbuch sowie durch eine kontinuierliche fachliche Kontrolle.
Beim Wald-Klimastandard kommt zusätzlich ein Permanenz-Puffer zum Einsatz, der natürliche Risiken wie Sturm, Schädlingsbefall oder Feuer ausgleicht. Auch bei MoorFutures wird die Dauerhaftigkeit der Maßnahmen über die rechtliche und planerische Sicherung der Flächen gewährleistet, meist durch den Erwerb oder die gesicherte Verfügbarkeit der Projektflächen. Beide Standards bieten Unternehmen somit ein hohes Maß an Verlässlichkeit und Transparenz. Die erworbenen Zertifikate können – nach Abstimmung mit der Wirtschaftsprüfung – in der CSRD-Berichterstattung berücksichtigt werden.
Der WKS steht für zusätzliche CO₂-Bindung durch nachhaltige Waldwirtschaft – etwa durch Waldumbau, Aufforstung oder Pflege geschädigter Bestände. Er ist der erste in Deutschland entwickelte Klimastandard für Wälder, methodisch anerkannt und im eva-Impact Registry hinterlegt.
Jedes Zertifikat steht für eine nachweislich gebundene Tonne CO₂, kontrolliert durch unabhängige Audits.
MoorFutures vereinen Klimaschutz, Biodiversität und Wasserhaushalt in einem integrierten Ansatz. Durch die Wiedervernässung entwässerter Moore werden erhebliche Mengen an Treibhausgasen vermieden, wertvolle Lebensräume wiederhergestellt und die lokale Wasser- und Klimaregulation verbessert. Damit zählen MoorFutures zu den vorbildlichsten naturbasierten Klimaschutzmaßnahmen.
Die Laufzeiten von 30 bis 50 Jahren spiegeln die natürliche Entwicklungsgeschwindigkeit von Mooren wider – sie wachsen nur etwa 1 Millimeter Torf pro Jahr. Diese lange Begleitzeit ermöglicht eine stabile ökologische Regeneration und stellt sicher, dass sich natürliche Bedingungen dauerhaft etablieren können.
Um die Wirkung über Jahrzehnte zu garantieren, werden die Flächen rechtlich und planerisch gesichert – etwa durch Eigentum oder langfristige Gestattungsverträge, Grundbucheintragungen und die behördliche Projektzulassung. So bleiben die Klimaleistungen dauerhaft wirksam und nachvollziehbar gesichert.



