Die Hinterland of Things Conference und das Hinterland-Biotop
Gemeinsam Brücken bauen – wie green account und Hinterland of Things Natur und Innovation verbinden
Was passiert, wenn Technologie, Unternehmertum und Naturschutz aufeinandertreffen?
Die Kooperation zwischen der Hinterland of Things und green account zeigt, wie nachhaltige Entwicklung sichtbar und wirksam gestaltet werden kann – mitten in Ostwestfalen.
Nachhaltigkeit als Teil des Ökosystems „Hinterland“
Das Hinterland of Things Festival steht für Innovation, Unternehmertum und regionale Stärke. Startups, Mittelstand und Investor:innen kommen hier zusammen, um Zukunft zu gestalten – und zunehmend spielt dabei auch Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle.
Mit green account wurde dieses Thema im Jahr 2023 nicht nur diskutiert, sondern umgesetzt. Gemeinsam entstand ein Konzept, das Nachhaltigkeit erlebbar macht: durch konkrete ökologische Maßnahmen vor Ort und durch ein neues Verständnis davon, wie Technologie und Natur ineinandergreifen können.
Das Hinterland-Biotop – Natur sichtbar machen
Ein zentrales Element der Zusammenarbeit ist das Hinterland-Biotop, das als Teil eines größeren Biotop-Komplexes angelegt wurde. Die Fläche zeigt exemplarisch, wie Renaturierung und Biodiversitätsförderung im regionalen Kontext umgesetzt werden können: Streuobstwiesen, Hecken und artenreiche Wiesenflächen bilden neue Lebensräume – und gleichzeitig ein starkes Symbol für die Verbindung von Innovation und Natur.
green account begleitet die fachliche Planung, Umsetzung und Bewertung dieser Maßnahmen. So wird das Biotop zu mehr als einem Symbol: Es wird zu einem lebendigen Bestandteil einer unternehmerischen Nachhaltigkeitsstrategie.
Kennzahlen 2023 – das erste Projektjahr
Als Nature Partner unterstützt green account die Hinterland of Things Conference dabei, ihre ökologische Messebilanz durch ein lokale Naturschutz-Projekt zu stärken und auszugleichen.
Seit Sommer 2023 entsteht am Rande von Bielefeld das Hinterland-Biotop – ein hochwertiger Naturraum, der in der Größe der Veranstaltungsfläche renaturiert wurde.
Die gesponserte Fläche umfasst 3.500 m² und wurde vom Unternehmen HV Capital als Sponsor finanziert. Symbolisch übernahm die Hinterland-Community durch die Unterstützung der Renaturierung damit die Verantwortung, aus dieser Fläche ein wertvolles Biotop zu entwickeln.
green account sorgt in Zusammenarbeit mit dem Landeigentümer dafür, dass die Maßnahme fachlich umgesetzt, dauerhaft gepflegt und ökologisch weiterentwickelt wird.
Das Hinterland-Biotop ist Teil eines größeren Biotopkomplexes von insgesamt rund 20 Hektar, der verschiedene Ökosysteme miteinander verbindet – darunter Streuobstwiesen, Feldhecken, Gewässerrandstreifen und Aufforstungen.
Ziel ist es, durch die Kombination dieser Strukturen ein widerstandsfähiges, vernetztes Ökosystem zu schaffen, das langfristig zur Förderung der Biodiversität in der Region beiträgt.
Mit dem Hinterland-Biotop wurde 2023 die Grundlage gelegt, um in den kommenden Jahren jährlich etwa 10 % zusätzliche Fläche zu finanzieren und neue Strukturen wie Blühstreifen, Gehölzsäume und Habitatflächen zu ergänzen.
So wächst das Projekt Schritt für Schritt weiter – im gleichen Tempo, in dem das Hinterland-Ökosystem selbst neue Ideen und Partnerschaften hervorbringt.
Activate the Hinterland – Beteiligung während der Veranstaltung
Am Veranstaltungstag selbst wurde Nachhaltigkeit vor Ort erlebbar:
Unter dem Motto „Activate the Hinterland“ konnten sich die Teilnehmer:innen der Konferenz aktiv an der Entstehung des Biotops beteiligen. Durch das Scannen eines QR-Codes, der während des Events verteilt und auf mehreren Screens auf dem Messegelände eingeblendet war, wurden sie direkt zur Projektseite des Hinterland-Biotops weitergeleitet.
Dort erfuhren sie in einem kurzen Video und begleitenden Texten mehr über die Idee hinter dem Biotop, die umgesetzten Maßnahmen und den Mehrwert lokaler Renaturierungsprojekte.
Als Sinnbild für die entstehenden Streuobstwiesen und die Leistungen der Natur verteilte das green account Team Äpfel, an denen der QR-Code in Form eines Blatts befestigt war. Dazu gab es Wasser, das ebenfalls für die natürlichen Ökosystemleistungen steht, auf denen unser Alltag beruht.
Ein besonderer Moment der Veranstaltung war die medienwirksame Urkundenübergabe über die geleistete Naturaufwertung – zwischen dem Geschäftsführer der Hinterland-Konferenz, dem beteiligten Landeigentümer und green account. Sie markierte offiziell den Start der Partnerschaft und das gemeinsame Engagement für mehr Biodiversität in Ostwestfalen.
Natur als Teil der Innovationskultur
Die Partnerschaft mit Hinterland of Things zeigt, dass ökologische Verantwortung kein Gegensatz zu wirtschaftlicher Dynamik ist.
Beide Initiativen verbindet der Gedanke, zukunftsorientierte Lösungen zu schaffen – sei es durch technologische Innovation oder durch die Wiederherstellung von Ökosystemen.
Mit green account können Unternehmen, Startups und Investoren ihre Verantwortung für Natur und Klima direkt wahrnehmen und in konkrete lokale und regionale Projekte investieren.
Das Hinterland-Biotop steht damit exemplarisch für eine neue Form von Nachhaltigkeit im Unternehmenskontext: regional, wirksam und wirtschaftlich anschlussfähig.
Mehr als Kompensation – ein Beitrag zur Transformation
green account versteht Kompensation nicht als Pflicht, sondern als strategische Chance:
Wer in Natur investiert, stärkt langfristig auch Standortqualität, Reputation und Resilienz. Durch den gezielten Aufbau von Ökokonten, Flächenpools und Kompensationsmaßnahmen schaffen wir gemeinsam mit Partnern wie der Hinterland of Things neue Wege, um Biodiversität als Teil unternehmerischer Wertschöpfung zu begreifen.
Die Kooperation zeigt, dass Nachhaltigkeit in Innovationsökosystemen kein Nebenthema sein muss – sondern integraler Bestandteil der Zukunftsgestaltung werden kann.
Ausblick
Mit dem Hinterland-Biotop und dem ersten gemeinsamen Auftritt auf der Hinterland-Konferenz wurde 2023 der Grundstein gelegt.
green account und Hinterland of Things verbinden seither zwei Welten, die zusammengehören: wirtschaftliche Innovation und ökologische Verantwortung.
Die Zusammenarbeit wächst weiter – mit neuen Ideen, Projekten und Begegnungen.
Denn die Zukunft entsteht dort, wo wir Natur und Wirtschaft gemeinsam denken.


